Gesundheit in Sri Lanka

Mücken

Malariamittel soll man ruhig als Standbymittel mitnehmen, obwohl diese Krankheit bei den Mücken hier nicht wirklich stark verbreitet zu sein scheint. Aber Mücken können ja auch andere Krankheiten übertragen, darum ist es natürlich immer besser, so wenige Mückenstiche wie möglich zu bekommen. Abends an der Strandbar lässt sich das meistens nur mit langer Hose erreichen, und selbst dann hat man eigentlich immer ein paar Stiche in den Füßen. Allerdings nicht an jedem Strand.

Nachts verkriecht man sich unter dem Mückennetz, das eigentlich immer über dem Bett hängt, oder man sieht zu, dass keine Mücken in’s Zimmer hereingekommen sind, d.h. am besten nach Sonnenuntergang Fenster und Türen zulassen.

 

Schlangen

Eine einzige kleine tote Schlange haben wir mal an einem Wegesrand gesehen. Im Reiseführer wird empfohlen, vor allem auch nachts mit Taschenlampe genau zu schauen, damit man Äste von Schlangen unterscheiden kann. Mit Flipflops auf eine draufzutreten ist sicher keine so gute Idee. Ansonsten (wenn man sie nicht provoziert) sind Schlangen aber bekanntlich keine große Gefahr, da sie viel größere Angst vor uns Menschen haben als andersherum.

Falls es einem doch passieren sollte, wird der Tipp gegeben, die Schlange nach Möglichkeit tot mit ins Krankenhaus mitzubringen (wenn man sie ohne weiteres Risiko erwischen kann!), damit das richtige Gegengift gespritzt werden kann. Sollte das Krankenhaus weiter entfernt sein, soll man vorher anrufen und sich ankündigen, damit die Spritze schon vorbereitet werden kann.

Naja, das klingt jetzt wieder nach Panikmache und ich sehe schon manche Frau die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und zu ihrem Partner sagen „Oh Gott, Schlangen!! Ich will nicht nach Sri Lanka…“ – also bitte einfach nur im Hinterkopf behalten, das Risiko würde ich nach unserem Urlaub als extrem gering einschätzen.

 

Eine Schlange am Wegesrand in Sri Lanka

      Eine einzige Schlange in drei Wochen: am Wegesrand in Sri Lanka - Originalbild aus dem Sri Lanka-Reisevideo

 

Drogen

Da man beim Besitz von Drogen in Sri Lanka zur Todesstrafe verurteilt werden kann, hielt ich es für eine gute Idee, dies hier unter „Gesundheit“ aufzuführen… Schließlich soll der Tod ganz schlecht für die eigene Gesundheit sein! :-) Allerdings habe ich während des gesamten Urlaubs in Sri Lanka keine Geschichten wie aus Thailand gehört, wo manche Leute einem an der Bar oder am Strand etwas andrehen wollen, nur um anschließend die Provision von der Polizei zu kassieren.

Da wir hier aber keine eigenen Berührungen mit Drogen und auch nicht mit Dealern gemacht haben, kann ich nichts zu diesem Thema beitragen. In Reggae-Bars riecht es halt für gewöhnlich nach gerauchtem Gras und die Polizisten schlendern manchmal lässig daran vorbei. Das Risiko muss jeder für sich selbst abschätzen.

 

Stehende Gewässer

Auch dieser Tipp gilt für eigentlich alle typischen Backpacker-Länder und so auch für Sri Lanka: durch stehende Gewässer geht man einfach nicht barfuss. Auch wenn ein oder zwei Blutegel oder ein Wurmbefall (den man erst zu Hause entdeckt) nicht dramatisch sind, man muss sich ja nicht unbedingt freiwillig damit befassen.

Einmal hatte ich einen Blutegel nach einer Wanderung/Klettertour an einem Wasserfall entlang abbekommen (einen zweiten konnte unser einheimischer Begleiter noch rechtzeitig wegschnippsen). Der hatte sich schön unauffällig unter dem Riemen der Tewa-Sandale versteckt und erst nach dem Ausziehen bemerkte ich ihn. Da sollte man wohl schon mit Alkohol oder Wund-Desinfektionsmittel desinfizieren und ein Pflaster draufmachen. Nach 2 Tagen war die Stelle rundherum auch immer noch leicht schwarz – aber wurde zum Glück nicht größer (sonst ist wohl ein Arztbesuch eine gute Idee!).

 

 

Sie sind hier:  >> Sri Lanka-Reisetipps  >> Gesundheit in Sri Lanka